Juli

Barbara4 ©Filmladen

Ein Familiengeheimnis. Zwei Schwestern, die Jahrzehnte nicht mehr miteinander gesprochen haben. Eine Urenkelin, die sich 100 Jahre später auf die Suche nach der Wahrheit macht und die unbekannte Geschichte ihrer Vorfahrinnen findet. Eine Reise durch Frauenleben in der Monarchie, im Ersten Weltkrieg, im Bürgerkrieg, im Sozialismus und Nationalsozialismus. Frauenbiografien erzählt von Stellvertreterinnen, die zu den porträtierten Frauen durch ihre Lebensgeschichten eine tiefe Verbindung haben.

Der Essayfilm „Juli“, gedreht in Kärnten, Niederösterreich und der Steiermark, lässt Frauen im Jetzt die Geschichten der Toten erzählen, indem sie von sich erzählen. Von der eigenen Biografie, von den Überschneidungspunkten mit jener der Toten.

Ö 2023 / 78 Min., DF
Regie: Barbara Kaufmann
Mit: Barbara Blaha, Marina Grujic, Tanja Grujic, Petra Ramsauer, Julia Schnizlein u. a.
Mit: Anja Plaschg, David Scheid, Maria Hofstätter u. a.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit den Expertinnen Barbara Blaha – österreichische Autorin und Gründerin des Politkongresses Momentum – sowie Ingrid Tschugg, Historikerin statt.