KINO MONOPLEXX: KRIEGSENDE.
BEFREIUNG. NEUANFANG

Nach der Explosion ist es ganz still. Marian packt ein paar Sachen, lässt den Mann zurück in der Stadt und zieht sich in das alte, geerbte Haus der verstorbenen Großmutter zurück, zehn Kilometer entfernt vom nächsten Dorf. Sie hat keinen Strom, keine Nahrungsmittel, wenig Geld, kein Auto. Und ihre Anwesenheit stört, sie löst Unruhe aus im Dorf.

Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.

RICKERL, der seit Jahren an seinem ersten Album arbeitet, jedoch zögert, seine Songs aufzuschreiben und seinem Manager zu übergeben. Er verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, seine Lieder in Wiener Beisln vorzutragen. Sein Sohn Dominik lebt bei seiner Ex Viki und ihrem neuen Freund, dem „Piefke“ Kurti. Rickerl ist ein Freigeist, dem es schwerfällt, Verantwortung zu übernehmen. Erst als die Gefahr besteht, seinen Sohn zu verlieren, erkennt er, dass er sein Leben grundlegend ändern muss.